Mantrailing

Beagle beim Mantrailing

Mantrailing

Der Begriff Mantrailing setzt sich zusammen aus den englischen Wörtern „Man“ (Mensch) und „Trailing“ (eine Spur verfolgen). Es geht darum, der Spur eines bestimmten Menschen zu folgen. Der Hund, der die Spur verfolgt, ist der Mantrailer, nicht der Hundehalter am anderen Ende der Leine.

Der Hund nimmt die Spur mit Hilfe einer Geruchsprobe auf, an der der Individualgeruch eines bestimmten Menschen haftet. Als Geruchsprobe kann alles dienen, womit die gesuchte Person direkt in Berührung gekommen ist, z.B. ein getragenes T-Shirt oder eine Socke. Von der menschlichen Haut lösen sich ständig winzige Schuppen ab. Auf diesen haften Bakterien der individuellen Hautflora eines Menschen, die einen einmaligen Geruch besitzt. Hunde sind in der Lage, diesen Geruch wahrzunehmen und zwischen den Individualgerüchen einzelner Menschen zu unterscheiden.

In der Regel beginnt die Suche an der Stelle, an der die vermisste Person das letzte Mal gesehen wurde oder losgegangen ist. Ab dieser Stelle verfolgt der Mantrailer seine Spur. Hat der ausgebildete Mantrailer einmal eine Spur aufgenommen, kann nichts ihn mehr daran hindern, diese Spur zu verfolgen, weder Personen noch andere Hunde oder Wild. Der Hund muss anzeigen, wenn er die Spur verloren hat, z.B. wenn die gesuchte Person in einen Bus oder ein Auto gestiegen ist.

Hundeführer und Hund sollten eine gewisse körperliche Fitness aufweisen, um die ihnen gestellte Aufgabe zu lösen.

Jedes Mensch/Hund-Team wird individuell vom Trainer betreut und angeleitet.

Wenn Du unsicher bist, ob sich der Kurs für Dich und Deinen Hund eignet, kannst Du Dich für einen „Schnupper-Trail“ zum Ausprobieren anmelden.